SK Rapid
Wien |
1:0 Zus.: 16’200 Bundesliga (Österreich) 28.02.2020 |
SV Ried |
Mit dem Nachtzug
Wienerwalzer ging es von Zürich nach Wien, wo wir morgens um acht am
Westbahnhof ankamen. Mit der U-Bahn ging es zu unserem zentral gelegenen
Hotel. Danach ging es auf eine kurze Stadttour mit einem Zwischenhalt bei
Figlmüller am Stephansdom, wo wir uns das
weltbekannte Riesen-Wienerschnitzel am frühen Nachmittag gönnten. Vollgefressen ging es dann weiter nach Wien-Hütteldorf zum Gerhard-Hanappi-Stadion,
wo wir das Ligaspiel Rapid Wien gegen Ried besuchen wollten. Am Eingang kauften wir
uns Tribünenkarten zum Preis von 23 Euro pro Stück. Da wir aber eher früh
dran waren, warteten wir die Ankunft der Gästefans aus Ried ab. Uns war aber
auch klar, dass wir nicht mit einer grossen Anzahl Gästefans rechnen durften
und daher wohl auch das Geschehen im Stadion nicht gerade berauschend sein
wird. So betraten wir ohne grosse Erwartungen so 30 Minuten vor Spielbeginn
das Stadion und bezogen unsere Plätze. Die Ultras von Rapid sind in den
beiden Blöcken West und Ost beheimatet. Da das Stadion nur 17'500 Zuschauern
Platz bietet sind die Spiele auch gegen unattraktive Gegner gut besucht und
so fanden sich dann auch bei diesem Spiel 16'200 Zuschauer im Stadion ein. Beim Einmarsch der beiden
Mannschaften präsentierte die Ostkurve eine schöne Folien- und Schriften-Choreo. Die beiden Rapid-Kurven glänzten mit
tollem Dauersupport und kompakten Klatsch- und Hüpfeinlagen. Rapid ging schon
früh durch einen Freistoss mit 1 zu 0 in Führung. Das Geschehen auf dem Rasen
kann man schnell mal vergessen und so war es auch nicht verwunderlich, dass
dieses Spiel mit einem 1 zu 0 Sieg von Rapid endete. Beeindruckend war aber
für uns das Geschehen in den beiden Kurven mit der Anfangschoreo,
dem 90-minütigen Dauersupport und den zwei Pyroeinlagen
beim Tor und der Ankündigung der Rapid-Viertelstunde. Mischu
und ich waren uns einig, Rapid ist ultramässig
etwas vom Besten, was es im deutschsprachigen Raum zu erleben gibt und ist
daher immer wieder ein Spielbesuch wert. Den Abend liessen wir dann mit einem
Besuch im Prater Dome und einigen Wodka Lemon
ausklingen, bevor es dann am nächsten Tag gegen Mittag wieder in die Heimat
ging. |